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Rohöl und Heizöl trotz sehr fester Aktienmärkte kaum verändert
 
(11.03.2009) Obwohl es gestern an den internationalen Aktienmärkten eine kräftige Zwischenerholung gab, bewegten sich die Öl-Futures kaum, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen wenig verändert in den Tag starten werden.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Kontrakte bei 45,70 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" wird bei Kursen um 44,30 Dollar gehandelt. Der Euro gibt wieder etwas nach und kostet aktuell 1,2650 US-Dollar.

Grund für die Zurückhaltung am Ölmarkt war der neueste Report des amerikanischen Energieministeriums (EIA). Nach diesem soll der Verbrauch an Rohöl in den USA im zweiten Quartal 2009 um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahrszeitraum fallen. Weltweit soll der Rückgang 2,5 Prozent betragen.
Darüber hinaus hat die EIA die eigene Ölpreisprognose für 2009 von 43 auf 42 US-Dollar pro Barrel gesenkt, für 2010 wird ein Preis von 53 statt 55 US-Dollar erwartet.
Eigentlich keine großen Überraschungen, doch als Auslöser für eine kleine technische Reaktion, nach den kräftigen Gewinnen in den letzten Tagen und Wochen, wohl genug.
Im Vorfeld des OPEC-Meetings, das am Wochenende in Wien stattfindet, wird bereits kräftig über das Ausmaß der beabsichtigten Förderkürzung spekuliert. Nach heutigem Stand scheint eine weitere Reduzierung um 1 Million Barrel pro Tag die wahrscheinlichste Option zu sein.
Die gestern nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API)veröffentlichten US-Bestandsdaten brachten weder eine Überraschung, noch eine Kursbewegung.

Auch am Devisenmarkt verhielten sich die Marktteilnehmer angesichts der Kursrallye am Aktienmarkt eher untypisch. Zumindest konnte der Euro nicht, wie in den vergangenen Wochen üblich, von der zunehmenden Risikobereitschaft der Anleger profitieren und gab sogar leicht nach.

Dementsprechend wird es heute am Heizölmarkt zu keinen großen Veränderungen kommen. Die leicht gefallenen Rohölkurse werden vom etwas schwächern Euro egalisiert. Die Nachfrage nach Heizöl ist nach wie vor sehr hoch, sodass die Lieferzeiten in einigen Regionen wieder deutlich angestiegen sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)