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Hoffen auf China - Rohöl- und Heizöl-Notierungen ziehen an
 
(05.03.2009) Erste Anzeichen einer baldigen Konjunkturerholung in China haben gestern an den Aktien- und Rohstoffmärkten eine kleine Rallye ausgelöst. Die Rohölpreise stiegen zeitweise um rund zehn Prozent und ziehen heute auch die Heizöl-Notierungen mit nach oben.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für rund 45 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet 45,60 Dollar. Der Euro kann etwas zulegen und notiert bei knapp 1,26 US-Dollar.

Es ist nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer, doch darauf wartet die ganze Welt seit Wochen und Monaten.
Die chinesische Industrie erhielt erstmals seit vier Monaten wieder mehr Aufträge und auch der Einkaufsmanager-Index stieg den dritten Monat in Folge.
Zudem will die chinesische Regierung sein ohnehin schon gigantisches Konjunkturprogramm zusätzlich ausweiten.
An den Börsen verfehlte diese Meldung ihre Wirkung nicht und so ging es sowohl mit den Aktien- als auch mit den Rohstoffkursen steil bergauf.
Im allgemeinen Trubel gingen die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) beinahe unter. Wohl aber auch deshalb, weil es hier keine größeren Überraschungen gab und somit auch eine Reaktion am Markt ausblieb.

Natürlich konnte auch der Euro von der guten Stimmung an den Märkten profitieren, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie es wohl zu erwarten war. Anleger hielten sich im Vorfeld der heutigen EZB-Sitzung etwas zurück, wird hier doch mit einer weiteren Zinssenkung von 0,5 Prozent gerechnet.

Die Heizölpreise werden heute wieder höher erwartet, ohne dass sie das generell sehr attraktive Niveau schon verlassen. Sollte es mit der Wirtschaft in China aber tatsächlich wieder nachhaltig nach oben gehen, dürfte ein erneutes Unterschreiten der Tiefstände eher unwahrscheinlich sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)