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Heizöl gibt weiter nach
 
(18.02.2009) Der seit Wochen existente, leicht abwärtsgerichtete Trend bei den Heizöl-Notierungen verstärkt sich. Mittlerweile haben die Ölpreise das niedrigste Niveau seit knapp vier Jahren erreicht.

Heute Morgen werden die in dieser Woche auslaufenden März-Kontrakte der US-Sorte "WTI" nur noch mit 34,46 US-Dollar pro Barrel gehandelt und auch Nordseeöl "Brent" gibt deutlich auf 40,55 Dollar nach. Der Euro bleibt schwach bei Werten um 1,26 US-Dollar.

Dem deutsche Aktienmarkt droht aktuell Gefahr, auf die Tiefstände vom letzten Herbst, dem Dow Jones in den USA sogar auf das Niveau von 1997 zurückzufallen. Und auch in Japan sieht die Lage nicht besser aus.
Da ist es nicht verwunderlich, dass es auch am Ölmarkt weiter abwärts geht, zumal die Nachfrageprognosen permanent nach unten korrigiert werden.
So erfreulich die sinkenden Ölpreise für die Verbraucher auch sind, so steigt aber mittel- und langfristig gleichzeitig die Gefahr wieder deutlich ansteigender Kurse. Projekte, die noch vor einigen Monaten lukrativ waren, werden zurückgestellt oder einfach nicht finanziert.
Wenn die Wirtschaft eines Tages wieder wieder mehr Öl fordert, könnte ein Versorgungsengpass mit wieder stark steigenden Preisen folgen.
Doch soweit ist es noch lange nicht und als nächstes stehen, durch den Feiertag in den USA einen Tag verspätet, die wöchentlichen Lagerbestandsdaten von API und DOE zur Veröffentlichung an. Alles andere als ein weiterer Zuwachs wäre hier eine Überraschung.

Am Devisenmarkt rutschte der Euro im gestrigen Handelsverlauf unter die 1,26-Dollar-Marke, die aktuell aber wieder zurückerobert werden konnte. Der schwache Aktienmarkt und die Sorgen um das Engagement europäischer Banken in den ebenfalls krisengeschüttelten osteuropäischen Staaten lasten auf der Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise werden heute aber trotzdem deutlich niedriger erwartet. Und das, obwohl die Nachfrage angesichts des anhaltenden Winterwetters wieder deutlich anzieht. Aber auch Schnäppchenjäger sind unterwegs, die zu diesen Kursen den Heizöltank randvoll machen wollen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)