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Ölpreise zeigen relative Stärke - Heizöl kaum verändert
 
(05.02.2009) Trotz erneut deutlich angestiegener Vorräte, zeigen sich die Futures an den internationalen Ölmärkten erstaunlich stabil, sodass die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Kontrakte bei 40,40 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" wird für 44,35 Dollar gehandelt. Der Euro fällt wieder etwas zurück und kostet zur Stunde 1,2834 US-Dollar.

Der bereits vom American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend vermeldete massive Bestandsaufbau bei den US-Rohölvorräten wurde gestern durch die Zahlen des US-Energieministeriums (DOE) bestätigt.
Demnach gab es einen Zuwachs von 7,2 Millionen Barrel im Vergleich zur Vorwoche, bei den Destillaten einen leichten Rückgang von 1,4 Millionen Barrel. Die Benzinbestände blieben weitgehend stabil.
Die Notierungen reagierten sehr gelassen auf die prall gefüllten Lagerstättten, gibt es doch erste Anzeichen einer Stabilisierung der US-Wirtschaft.
So stieg der ISM-Index für den Dienstleistungssektor überraschend den zweiten Monat in Folge und auch vom US-Arbeitsmarkt gab es positive Meldungen. Trotzdem schlossen die US-Aktienmärkte nach gutem Auftakt im Minus.

Auch der Euro konnte gestern seine Gewinne der letzten Tage nicht halten und fiel deutlich zurück. Hier belastete die Rückstufung Russlands durch die Ratingagentur Fitch, denn die russische Regierung könnte durch die stark gefallenen Rohstoffkurse gezwungen sein, Euro-Reserven zu verkaufen.

Die Heizölpreise, die mittlerweile fast wieder die Tiefstände zu Jahresbeginn erreicht haben, zeigen sich heute sehr stabil. Bei derzeit sehr robusten und stabilen Rohölpreisen dürften die Notierungen aber wohl im Großen und Ganzen weiter seitwärts tendieren.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)