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Schwacher Euro lässt Heizöl-Notierungen leicht ansteigen
 
(30.01.2009) Trotz stabiler Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen ziehen die Heizöl-Notierungen wegen eines erneut deutlich schwächeren Euros leicht an.

Heute Morgen werden die führenden WTI-Rohöl-Futures nahezu unverändert zu gestern mit 41,60 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet zur Stunde 45,50 Dollar. Der Euro fällt deutlich unter die 1,30-Dollar-Marke und ist derzeit nur noch 1,29 Dollar wert.

Die Bodenbildung am Ölmarkt setzt sich weiter fort. Der Unsicherheit um den weiteren Konjunkturverlauf und der damit einhergehenden Entwicklung der Nachfrage steht die Bereitschaft der OPEC gegenüber, notfalls die Fördermengen erneut zu drosseln.
Außerdem droht in den USA ein Ölarbeiter-Streik, der sich erheblich auf das Produktangebot auswirken könnte.
Derzeit scheint nur eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten den Preis wieder in Richtung alter Tiefstände zurückdrängen zu können.
Dies spiegelt sich auch im Markt wider, denn die Kontrakte für den nächsten Front-Monat der Öl-Futures notieren wie schon in den letzten Wochen durchweg höher.

Am Devisenmarkt muss der Euro erneut deutliche Verluste hinnehmen. Neben den schwachen Aktienmärkten belasten auch Spekulationen vom Großinvestor George Soros, der den Euro in ernsthafter Gefahr sieht, sollte die EU es nicht schaffen durch ein geschlossenes Vorgehen mit den faulen Krediten fertig zu werden.

Die jüngste Euro-Schwäche belastet auch die heimischen Heizölpreise, die sich bereits gestern im Laufe des Tages etwas fester zeigten. Auch heute dürfte sich der leicht aufwärts gerichtete Trend fortsetzen, der aber das derzeit grundsätzlich sehr attraktive Niveau nur wenig belastet.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)