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Rohöl und Heizöl trotz erneut gestiegener Lagerbestände stabil
 
(29.01.2009) Auch in dieser Woche gab es laut den gestern veröffentlichten Zahlen vom US-Energieministerium einen deutlichen Aufbau bei den US-Ölbeständen, doch bleiben die Rohöl- und Heizöl-Notierungen weitgehend stabil.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 41,67 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet gut 44 Dollar je Fass. Der Euro verliert wieder an Boden und wird zur Stunde mit 1,3050 US-Dollar bewertet.

Der Bestandsaufbau bei den US-Öllagerbeständen setzt sich weiter fort. Mittlerweile liegen die Vorräte bei Rohöl gut 15 Prozent über Vorjahr.
Die gestrigen Zahlen vom Departement of Energy (DOE) brachen im Vergleich zur Vorwoche hier einen erneuten Zuwachs von 6,2 Millionen Barrel. Lediglich bei Heizöl/Diesel und Benzin gab es einen leichten Rückgang, der zumindest bei den Destillaten aber auch so erwartet wurde.
Der Markt scheint mittlerweile resistent gegen solche Meldungen zu sein und bewegt sich kaum. Wohl auch, weil es an den Aktienmärkten steil nach oben ging, was sich auch auf die Rohstoffkurse entsprechend auswirkte.
Auch charttechnisch zeichnet sich immer mehr eine ausgeprägte Bodenbildung ab, sodass nicht wenige Analysten der Meinung sind, dass die Tiefstände am Ölmarkt bereits gesehen wurden.

Ein Tiefstand dürfte auch bei den US-Zinsen erreicht sein, denn weniger als 0 bis 0,5 Prozent ist kaum mehr möglich. So gab es auch gestern keine Überraschung bei der Zinsentscheidung der US-Notenbank, die alles beim Alten ließ. Der Euro gab gestern unabhängig davon etwas nach.

Auf die Heizölpreise dürften sich die Vorgaben kaum auswirken, sodass heute im Großen und Ganzen mit stabilen Preisen gerechnet werden kann. Das Niveau für den Heizölkauf kann weiterhin als sehr günstig bezeichnet werden, woran sich aber auch in nächster Zeit wenig ändern sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)