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Schwacher Euro stabilisiert Heizöl-Notierungen
 
(13.01.2009) Obwohl die Rohöl-Futures am gestrigen Handelstag erneut unter Druck geraten sind, bleiben die Heizöl-Notierungen heute aufgrund eines weiter nachgebenden Euros wohl weitgehend stabil.

Aktuell werden die Februar-Kontrakte der führenden US-Sorte "WTI" (West Texas Intermediate) für nur mehr 36,80 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" steht bei 42,50 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück und kostet nur noch 1,3275 US-Dollar.

Die Erwartung einer weiterhin sehr schwachen Nachfrage nach Öl und Ölprodukten lässt auch zu Wochenbeginn die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen weiter nachgeben.
Der sich allmählich wohl auflösende Erdgas-Streit zwischen Russland und der Ukraine spielt dabei ebenso wenig eine Rolle wie der Krieg in Gaza.
Lediglich die Bemühungen einiger OPEC-Mitglieder, bereits vor dem nächsten regulären Treffen im März eine Versammlung herbeizuführen wird thematisiert, kann aber den bearishen Trend nicht stoppen.
Mit Spannung werden morgen Mittwoch die wöchentlichen US-Ölbestandsveränderungen erwartet. Analysten erwarten hier in Summe erneut einen deutlichen Zuwachs.
Auch charttechnisch stehen die Ampeln für einen weiteren Rückgang vorerst weiter auf "Grün".

Am Devisenmarkt bleibt der Euro nach wie vor unter Druck. Bei dünnen Umsätzen belasten auch die für Europa trüben Konjunkturaussichten die Gemeinschaftswährung. Darüber hinaus wird noch in dieser Woche mit einer Leitzinssenkung der EZB von 0,5 Prozent gerechnet.

Nach dem gestrigen Rückgang der Heizölpreise werden die Notierungen heute aufgrund des schwachen Euros nur wenig verändert erwartet. Auch die witterungsbedingten Probleme in der Binnenschifffahrt lassen derzeit nur wenig Spielraum für weitere Preisreduzierungen. Trotzdem bleibt der Trend vorerst weiter abwärtsgerichtet.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)