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Heizöl bleibt billig
 
(03.12.2008) Trotz wieder anziehender Aktienkurse gab es gestern bei den Rohölpreisen nur wenig Bewegung, sodass auch hierzulande Heizöl weiter auf dem tiefsten Stand seit eineinhalb Jahren notiert.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 47,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Kontrakte der Nordseemarke Brent stehen bei knapp 46 Dollar. Der Euro kann leicht zulegen und wird zur Stunde mit rund 1,27 US-Dollar bewertet.

Wie weit kann der Ölpreis noch fallen? Das ist die Frage, die derzeit ebenso wenig leicht zu beantworten ist, wie die Frage, wann es wirtschaftlich wieder nach oben geht.
Dass diese beiden Fragen in einem sehr engen Zusammenhang stehen, ist dabei unstrittig. Und so darf der Ölpreis derzeit durchaus auch als Indikator für die realwirtschaftliche Entwicklung gesehen werden.
Dass es in der Finanzwirtschaft derzeit bereits wieder vermehrt optimistische Marktteilnehmer gibt, zeigte sich gestern erneut an den Aktienbörsen, wo eine deutliche Reaktion auf die starken Verluste zu Wochenbeginn zu beobachten war.
Neue Fundamentaldaten zum Ölmärkt werden heute am späten Nachmittag erwartet, wenn die neusten Zahlen zu den US-Ölbeständen veröffentlicht werden. Im Vorfeld rechnen die meisten Analysten mit einer weiteren moderaten Zunahme der Vorräte.

Auf der Währungsseite hängt die Entwicklung des Euros im Vergleich zum Dollar derzeit weiter stark von den Aktienkursen ab. Steigen diese, kann auch der Euro zulegen und der US-Dollar als Krisenwährung verliert.

Am Heizölmarkt können Verbraucher derzeit auf dem aktuellen Preisniveau nur wenig falsch machen. Selbst wenn die Notierungen noch ein wenig weiter nachgeben sollten, kauft man auf einem vor nur vier Monaten kaum denkbaren Niveau, das wohl auch mittelfristig Bestand haben sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)