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Ölpreise sehr stabil - Heizöl tendiert seitwärts
 
(19.11.2008) Mangels neuer Impulse tendieren die Rohölpreise und auch die Heizöl-Notierungen vor Veröffentlichung der US-Öllagerbestände am heutigen Nachmittag im Großen und Ganzen seitwärts.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für weiter sehr schwache 54,55 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl Brent kostet zur Lieferung Januar knapp 52 Dollar. Der Euro zeigt sich kaum verändert bei Kursen um 1,2630 US-Dollar.

Die Entführung des saudi-arabischen Öltankers vor der Küste Somalias ist derzeit wohl die noch spektakulärste Meldung vom Ölmarkt, wenngleich ohne Wirkung auf die Preisbildung.
Ansonsten gibt es wenig Neues zu berichten. Die düsteren Wirtschaftsaussichten lasten weiter schwer auf den Aktien- und Rohstoffkursen und ein Licht am Ende des Tunnels ist immer noch nicht zu erkennen.
Auch der starke US-Dollar drückt auf die Ölpreise, die die OPEC mit Förderkürzungen zu stabilisieren versucht. Gespannt warten die Marktteilnehmer deshalb auf das kürzlich anberaumte Krisen-Meeting in Kairo am 29. November.
Auf Interesse werden sicher die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden US-Öllagerbestandsdaten stossen, obwohl hier im Vorfeld mit nur wenig Veränderung gerechnet wird.

Kaum Bewegung gibt es derzeit auch am Devisenmarkt. Die Rede von FED-Chef Ben Bernanke vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses brachte keine neuen Erkenntnisse.

Bei stabilen Rohölpreisen und wenig Veränderung am Devisenmarkt ist es nicht überraschend, dass sich auch die Heizölpreise kaum bewegen, wenngleich die Entspannung der Nachfrage mancherorts erneut leichte Preisabschläge bringt. Bislang ist keine Trendwende in Sicht, die Anfälligkeit für eine kurzfristige Gegenbewegung bleibt jedoch hoch.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)