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Heizöl auf neuem Jahrestief
 
(18.11.2008) Nachdem sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen zu Beginn der neuen Woche weiter schwach präsentieren, können auch die Heizöl-Notierungen ein neues Jahrestief erreichen.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 55,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, während ein Fass der Nordseemarke Brent für 52,60 US-Dollar zu haben ist. Der Euro kann leicht zulegen und wird zur Stunde mit 1,2625 US-Dollar bewertet.

Sowohl an den Aktien- als auch an den Warenterminbörsen bleibt die Stimmung nervös.
Dies drückt sich in einer sehr hohen Schwankungsbreite aus, der gestern auch die Ölpreise wieder unterworfen waren. In der Spitze stiegen die Notierungen - getrieben durch überraschend gute Zahlen zur US-Industrieproduktion - zunächst bis auf 59 US-Dollar an, um dann im Sog erneut schwacher US-Börsen wieder auf rund 55 Dollar zurückzufallen.
Die OPEC hat ihre Prognose für den weltweiten Ölbedarf im Jahr 2009 erneut nach unten angepasst und so ist durchaus mit weiteren Förderkürzungen zu rechnen. Ob dies allerdings schon auf dem Sonder-Krisen-Treffen am 29. November in Kairo geschehen wird, ist fraglich. Einige Kartell-Mitglieder stellen sogar generell die Wirksamkeit von Förderkürzungsbeschlüssen in Frage, was psychologisch sicherlich noch weiter auf die Preise drückt.

Wenig Neues gibt es vom Devisenmarkt zu berichten, wo sich der Euro weiterhin in einem seit gut vier Wochen existenten Seitwärtskanal bewegt. Neue Impulse erhoffen sich die Marktteilnehmer von der heutigen Rede von FED-Chef Ben Bernanke vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses.

Die Heizölpreise haben erfreulicherweise ein neues signifikantes Jahrestief erreicht und der Trend verläuft auch weiter leicht abwärts gerichtet. Allerdings wird die Luft nach unten natürlich von Tag zu Tag dünner und ein kurzfristiges Drehen der wohl deutlich überverkauften Rohstoffmärkte ist nicht auszuschließen. Mittelfristig dürfte das Preisniveau aber wohl attraktiv bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)