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Rohöl-Futures bei knapp 70 US-Dollar - Heizöl zieht wieder an
 
(30.10.2008) Einen mächtigen Satz nach oben machten gestern die Rohöl-Futures an den internationalen Warenterminbörsen. Angetrieben von unter den Erwartungen liegenden US-Lagerbestandsdaten und einem deutlich schwächeren Dollar gab es den größten Kursgewinn seit Juni. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute wieder höher erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 69,66 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ zur Lieferung Dezember wird für 67,50 Dollar gehandelt. Der Euro kann massiv zulegen und kostet zur Stunde 1,3167 US-Dollar.

Die gestrige Rallye nahm eigentlich schon im Laufe des Vormittags mit den sehr festen Börsen in Europa und dem steigenden Euro ihren Anfang.
Später am Nachmittag wurden dann die wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten veröffentlicht. Hier lagen die Zahlen des Department of Energy (DOE) etwas unter den Erwartungen des Marktes. Zwar gab es bei Rohöl einen Zuwachs von 0,5 Millionen und bei Heizöl/Diesel ein Plus von 2,3 Millionen Barrel, die Benzinvorräte verringerten sich aber unerwartet deutlich um 1,5 Millionen Barrel.
Im weiteren Handelsverlauf sorgte dann der immer schwächer werdende US-Dollar für einen weiteren Anstieg der Notierungen.

Unterstützt hat die Entwicklung am Devisenmarkt sicherlich auch die Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins auf ein Prozent zu senken, was zwar am Markt erwartet wurde, die Zinsdifferenz zum Euro aber zunächst weiter erhöht. Außerdem war nach dem starken Verfall des Euros in den letzten Wochen sicherlich auch eine technische Korrektur überfällig.

Den Heizölpreisen hilft der deutlich stärker werdende Euro – sie gaben gestern trotz steigender Rohöl-Notierungen sogar leicht nach. Jedoch muss heute mit wieder anziehenden Kursen gerechnet werden, da der Rohölpreis-Anstieg von gestern Abend noch entsprechend durchschlagen dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)