Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl-Futures fallen unter 70-Dollar-Marke - Heizöl wegen Euroschwäche wenig verändert
 
(22.10.2008) Die Rohöl-Futures an den internationalen Ölmärkten müssen weitere Abschläge hinnehmen und haben die 70-Dollar-Marke nach unten durchbrochen. Gleichzeitig verliert der Euro massiv an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen heute nur wenig verändert eröffnen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 69,24 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl „Brent“ wird für 67 Dollar gehandelt. Der Euro fällt mit Kursen um 1,28 US-Dollar auf ein Zwei-Jahres-Tief.

Sorgen über die weitere Entwicklung der weltweiten Konjunktur bestimmen weiterhin das Geschehen an den Aktien- und Warenterminmärkten.
Die Ankündigung der OPEC, die Fördermengen schon bald deutlich um zwei Millionen Barrel pro Tag senken zu wollen, konnte den Ölpreis nur kurz stützen. Immer mehr Analysten prognostizieren einen deutlichen Rückgang der Ölnachfrage und folglich auch weiter fallenden Ölpreise.
Seit den Höchstständen vom Juli dieses Jahres hat sich der Rohölpreis mehr als halbiert und ein weiteres Abrutschen scheint wahrscheinlich zu sein.

Gleichzeitig hat der Euro seit dem Sommer rund 20 Prozent eingebüsst und ist auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Die Ankündigung eines neuen Konjunkturpaketes für die angeschlagene US-Wirtschaft hat den „Greenback“ deutlich unter die Arme gegriffen und die Hoffnung auf eine baldige Belebung der Wirtschaftsleistung in den USA gestärkt.

Hierzulande verharren die Heizölpreise wegen des sehr schwachen Euros und der extrem hohen Nachfrage in etwa auf Vortagesniveau. Wer nicht akut Heizöl benötigt tut gut daran, den Markt weiter zu beobachten. Angesichts der weiter sehr schlechten Konjunkturaussichten stehen die Chancen auf weiter fallende Notierungen gut.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)