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Ölpreis nach Wetterlage - Heizöl mit nachgebender Tendenz
 
(29.08.2008) Der Ölpreis an den internationalen Warenterminbörsen wird derzeit weniger von Angebot und Nachfrage, als von den Wetterämtern bestimmt. Die aktuelle Nachrichtenlage lässt die Heizöl-Notierungen derzeit leicht nachgeben.

Zur Stunde werden die WTI-Rohöl-Futures für knapp 117 US-Dollar pro Barrel gehandelt, nachdem gestern dem Anstieg auf über 120 Dollar ein Absturz bis auf gut 114 Dollar folgte. Der Euro gibt wieder nach und wird aktuell mit 1,4738 US-Dollar bewertet.

Wie ein Fähnchen im Wind bläst ‚Gustav’ den Ölpreis derzeit in die eine oder andere Richtung.
Bislang forderte der Hurrikan bereits über 50 Todesopfer und wird wohl spätestens am Dienstag auf die Küste im Südosten der USA treffen. Hier könnte u. a. die sehr wichtige Ölinfrastruktur der USA in Mitleidenschaft gezogen werden.
Meteorologen geben ‚Gustav’ jedenfalls ähnliches Zerstörungspotenzial wie \'Katrina\' bei der Katastrophe im Jahr 2005.
Noch ist es allerdings nicht so weit und so werden die Ölpreise in den nächsten Stunden je nach Wetterlage stark schwanken.
Am Montag bleiben die wichtigsten Handelsplätze wegen des ‚Labor Day’ in den USA und Großbritannien geschlossen.

Der US-Dollar kann nach überraschend stark nach oben revidierten Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wieder etwas zulegen. Zeitweise rutsche der Euro wieder unter die Marke von 1,47 US-Dollar.

Hierzulande werden die Heizölpreise nach dem Anstieg der letzten zwei Tage heute etwas leichter erwartet. Aufgrund der engen Korrelation zum Rohölpreis wird auch der weitere Verlauf beim Heizöl maßgeblich von der Wetterlage im Südosten der USA bestimmt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)