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Heizöl mit leichter Tendenz nach oben
 
(27.08.2008) Die zunehmende Bedrohung der Ölanlagen im Golf von Mexiko durch den Tropensturm ‚Gustav’ hat die Ölpreise wieder leicht anziehen lassen, sodass auch Heizöl heute etwas höher erwartet wird.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 116,65 US-Dollar pro Barrel, während Nordseeöl ‚Brent’ für 115 Dollar gehandelt wird. Der Euro pendelt um die Marke von 1,47 US-Dollar.

Noch ist nicht ganz klar, wie groß die Bedrohung der Öl-Infrastruktur durch den Hurrikan ausfallen wird. Trotzdem wurden die Rohöl-Futures an der NYMEX (New York Mercantile Exchange) vorsorglich schon mal nach oben gehandelt.
Ansonsten war die Nachrichtenlage eigentlich durchgängig bearish zu werten. Der Benzinverbrauch in den USA ging nach dem jüngsten Bericht des US-Energieministeriums (EIA) im Juni um 2,8 Prozent zurück und auch der Verbrauch an Rohöl reduzierte sich um 1,17 Million bpd (Barrel per day). Der Bedarf an Mitteldestillaten lag sogar um 4,7 Prozent unter den Vorjahreswerten.
Darüber hinaus erwartet der EIA-Chef Caruso innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre einen Rohölpreis von unter 100 US-Dollar pro Barrel.
Mit Spannung warten die Marktteilnehmer heute Nachmittag auf die neuesten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen, die gegen 16.30 Uhr vom Department of Energy veröffentlicht werden.

Bereits vor Bekanntgabe des Ifo-Geschäftsklimaindexes für den Monat August kam der Euro im gestrigen Handelsverlauf deutlich unter Druck. Es wird allgemein mit schwachen Wirtschaftsdaten aus der Euro-Zone und einer zunehmenden Tendenz der EZB zu einer Zinssenkung gerechnet.

Die Heizöl-Notierungen werden heute aufgrund der leicht gestiegenen Rohölpreise und des schwachen Euros etwas höher erwartet. Weiterhin ist die Nachfrage nach Heizöl sehr rege und es muss vielerorts mit verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)