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Ölmarkt extrem - Rohöl und Heizöl wieder abwärts!
 
(25.08.2008) Der Ölmarkt ist in diesen Tagen wieder extremen Schwankungen unterworfen, ohne dass es hierfür fundamentale Neuigkeiten gibt. Dem starken Anstieg vom Donnerstag folgte am Freitag im späten Handel ein regelrechter Absturz, sodass auch Heizöl heute wieder deutlich billiger werden wird.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei rund 115 US-Dollar pro Barrel, nachdem am Freitagvormittag noch über 121 Dollar zu bezahlen waren. Der Euro wurde wieder deutlich zurückgestuft und steht aktuell bei 1,4725 US-Dollar.

Ein Absturz der Preise innerhalb eines Tages um mehr als fünf Prozent ist mehr als bemerkenswert, zumal es hierfür keinen unmittelbaren Auslöser gab.
Händler begründeten den ‚Sell-Off’ mit dem wieder deutlich anziehenden US-Dollar und der Entspannung im Kaukasus.
Eine plausiblere Erklärung ist aber wohl, dass der Anstieg der letzten Woche rein charttechnischer Natur war und nun wieder der seit Wochen existente Abwärtstrend eingeschlagen wird. Einige kurzfristig orientierte Anleger waren wohl auf dem falschen Fuß erwischt worden und mussten dies wieder korrigieren. Es scheint nach wie vor sehr viel spekulatives Kapital in den Ölmärkten zu stecken, denn nur so sind derart extreme Ausschläge zu erklären.

Auch am Devisenmarkt geht es heftig hin und her. Nach ein paar Tagen der Erholung muss der Euro derzeit wieder kräftig Federn lassen und fällt um rund 1,5 Cent zurück.

Die Heizölpreise schwanken wie kaum zuvor. Teilweise gibt es Veränderungen innerhalb eines Tages um mehr als zwei Cent pro Liter. Umso wichtiger ist es derzeit für Verbraucher, den Markt genau zu beobachten. Eine Prognose über den weiteren Verlauf ist kaum mehr möglich.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)