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Euro-Erholung lässt Rohöl und Heizöl steigen
 
(20.08.2008) Eine zwar überraschende, aber längst fällige Gegenreaktion des Euros auf die starken Verluste der letzten Tage sorgt auch am Ölmarkt für anziehende Notierungen. Heizöl wird heute deutlich fester erwartet.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 115 US-Dollar pro Barrel, nachdem gestern zeitweise sogar die 112-Dollar-Marke nach unten durchbrochen wurde. Der Euro kann – wie eingangs bereits erwähnt – deutlich zulegen und wird zur Stunde mit 1,4750 US-Dollar gehandelt.

Mangels neuer fundamentaler Daten sehen die Marktteilnehmer den Devisenmarkt derzeit als wichtigen Taktgeber am Ölmarkt. Denn nicht zuletzt wegen der starken Dollar-Erholung gaben die Ölpreise in letzter Zeit deutlich nach.
Bullish wird derzeit die Diskussion innerhalb der OPEC bezüglich einer eventuellen Förderkürzung gesehen. Neue Erkenntnisse wird es hier aber wohl erst beim nächsten Meeting am 09. September in Wien geben.
Für heute stehen zunächst erst mal neue Öllagerbestandsdaten aus den USA auf der Tagesordnung. Sollte es hier einen überraschenden Abbau geben, wäre ein weiterer Preisanstieg durchaus möglich.

Als reine charttechnische Reaktion wird der gestrige starke Anstieg des Euros gegenüber dem US-Dollar gesehen. Innerhalb weniger Tage verlor die europäische Gemeinschaftswährung immerhin rund 10 Cent, was sicherlich einer Korrektur bedurfte.

Die Heizöl-Notierungen werden heute nach dem gestrigen Rückgang wieder deutlich höher erwartet, obwohl der Euro etwas dämpfend wirkt. Ingesamt sieht es aber immer mehr nach einer Bodenbildung am Heizölmarkt aus. Weitere größere Abschläge sind aus heutiger Sicht jedenfalls nicht zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)