Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Notierungen geben trotz schwachen Euro weiter nach
 
(24.07.2008) Obwohl der Euro auch gestern wieder an Wert verlor, geben die Heizöl-Notierungen dank guter US-Öllagerbestandsdaten und folglich sinkender Rohölpreise heute wohl den achten Tag in Folge nach.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 124,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, was einen Abschlag von rund 3 Dollar im Vergleich zu gestern Morgen bedeutet. Auch der Euro gibt weiter nach und steht derzeit knapp unterhalb der Marke von 1,57 US-Dollar.

Die gestern vom Department of Energy (DOE) veröffentlichten Zahlen zu den US-Öllagerbeständen fielen gemischt aus. Bei Rohöl musste ein Rückgang von 1,6 Millionen Barrel verzeichnet werden, während sowohl bei den Destillaten als auch bei Benzin ein kräftiger Zuwachs von 2,4 bzw. 2,8 Millionen Barrel verbucht werden konnte.
In Summe überwog also eindeutig der Bestandsaufbau bei den Produkten, der die Marktteilnehmer nach einiger Verzögerung – Hurrikan Dolly schien zwischenzeitlich doch noch zu einer Gefahr zu werden – zum weiteren Verkauf von Ölpapieren bewog.
Bullishe Faktoren wie der Iran-Konflikt oder die permanenten Unruhen in Nigeria werden derzeit komplett ignoriert.

Auch der deutlich gestiegene US-Dollar wirkt sich entspannend auf den Ölmarkt aus. Hier beflügelt eine zunehmende Zinserhöhungsphantasie den Greenback, so dass der Euro zeitweilig unter die Marke von 1,57 gefallen ist.

Trotz des schachen Euros werden die Heizölpreise wohl auch heute weiter nachgeben. Der Rückgang der letzten Tage beläuft sich mittlerweile auf rund 6 Cent pro Liter, was bei einer durchschnittlichen 3.000 Liter-Partie immerhin 180 Euro sind. Das Eis auf dem Weg nach unten wird jedoch von Tag zu Tag dünner.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)