Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

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Heizöl mit wenig Veränderung
 
(22.07.2008) Nach dem heftigen Auf und Ab der letzten Tage und Wochen scheint wieder etwas Ruhe in den Rohöl- und Heizöl-Markt einzukehren. Die Rohölpreise pendeln weiterhin um die 130-Dollar-Marke und auch Heizöl wird heute kaum verändert erwartet.

Aktuell notieren die führenden WTI-Futures bei 130,50 US-Dollar pro Barrel, während die September-Kontrakte der Nordseemarke Brent für gut 132 Dollar gehandelt werden. Etwas zulegen kann der Euro, der zur Stunde mit rund 1,5920 US-Dollar bewertet wird.

Der Ölmarkt befindet sich nach dem kräftigen Rückgang in der letzten Woche in einer neuen Orientierungsphase. Spekulative Übertreibungen sind wohl größtenteils aus dem Markt entwichen, sodass man sich jetzt wieder den Fundamentaldaten zuwenden kann.
Hier ist und bleibt das bestimmende Thema der Atomkonflikt mit dem Iran, bei dem die Hoffnung auf eine Konfliktlösung nach erfolglosen Gesprächen leider wieder etwas geschwunden ist.
Auch das Thema Hurrikan wird in den nächsten Wochen öfters im Bezug auf Ölpreise zu hören sein. Derzeit beschäftigt der Wirbelsturm Dolly, der sich schon bald zu einer Bedrohung für die Ölanlagen im Golf von Mexiko entwickeln könnte, die Wetterämter.
Die aktuelle Nachrichtenlage kann also eher als bullish bezeichnet werden.

Robust zeigt sich auch weiterhin der Euro, der die Marke von 1,59 US-Dollar wieder überspringen konnte. Neue Impulse, die für den leichten Anstieg verantwortlich gemacht werden könnten, waren dabei jedoch nicht auszumachen.

Die Heizölpreise haben im Vergleich zu den Höchstständen mittlerweile rund 5 Cent pro Liter nachgegeben, scheinen sich jetzt aber etwas einzupendeln. Da sich an dem generell angespannten Angebots-Nachfrage-Verhältnis am Ölmarkt nichts geändert hat und die Überspekulation größtenteils abgebaut zu sein scheint, dürfte das weitere Abwärtspotenzial relativ gering sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)