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Rohöl und Heizöl weiter im Abwärtstrend
 
(18.07.2008) Nach dem charttechnischen Ausbruch aus dem seit Monaten existenten Aufwärtstrend, gaben die Rohölpreise auch gestern erneut deutlich nach. Die Heizöl-Notierungen werden folglich heute den vierten Tag in Folge schwächer erwartet.

Zur Stunde pendeln die führenden WTI-Rohöl-Futures um die Marke von 130 US-Dollar pro Barrel, nachdem gestern gegen 16 Uhr noch knapp 137 Dollar bezahlt werden mussten. Wenig verändert zeigt sich hingegen der Euro, der aktuell mit 1,5870 US-Dollar bewertet wird.

Der Ölmarkt ist weiter extremen Schwankungen unterworfen. In Summe gab der Rohölpreis in dieser Woche bisher um beachtliche 15 US-Dollar pro Barrel nach.
Hauptverantwortlich hierfür kann das Durchbrechen des seit Monaten existenten Aufwärtstrends gemacht werden, der sicher viel angestaute Spekulation aus den Märkten genommen hat.
Aus fundamentaler Sicht gab es gestern auch bei Erdgas einen deutlichen Bestandsaufbau zu vermelden, der die Abkühlungssignale der US-Wirtschaft bestätigte und auch die Ölmärkte erneut unter Druck brachte.
Die nahe Zukunft wird zeigen müssen, ob sich der Abwärtstrend etablieren kann, oder aber ein neuer Anstieg folgt.

Am Devisenmarkt setzt sich hingegen die seit Monaten eingeschlagene Seitwärtstendenz fort. Der stark gefallene Ölpreis stützt derzeit den US-Dollar, sodass für den Euro ein nachhaltiges Überschreiten der 1,60-Dollar-Marke nicht zu erwarten ist.

Hierzulande fallen die Heizölpreise heute den vierten Tag in Folge, nachdem es gestern Nachmittag bereits nach einem Ende des Abwärtstrends ausgesehen hatte. Eine Prognose über die weitere Entwicklung ist bei diesen heftigen Schwankungen am Rohölmarkt also kaum möglich, eine aufmerksame Beobachtung der Preise daher unerlässlich.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)