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US-Ölverbrauch fällt - Heizöl kaum verändert
 
(01.07.2008) Nach einem Bericht des US-Energieministeriums (EIA) ging der Ölverbrauch in den USA im April deutlich zurück. Die Märkte reagieren zurückhaltend – Rohöl- und Heizöl-Notierungen zeigen sich wenig verändert.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für gut 141 US-Dollar pro Barrel gehandelt, nachdem gestern in der Spitze bis zu 143,65 Dollar bezahlt worden sind. Der Euro gibt ebenfalls leicht nach und kostet zur Stunde 1,5770 US-Dollar.

In den USA ist der Rohölverbrauch im April im Vergleich zum Vorjahr um fast vier Prozent gefallen. Dies verkündetet gestern das us-amerikanische Energieministerium.
Nahezu zeitgleich senkte auch die IEA (Internationale Energie Agentur) in Paris in ihrem Monatsbericht die Prognose für den weltweiten Rohölverbrauch im Jahr 2008 um 1,4 Prozent auf 86,87 Millionen Barrel und sieht auch für 2009 ein schwächeres Nachfragewachstum.
Die hohen Ölpreise scheinen sich also allmählich auf den Konsum auszuwirken und bremsen natürlich auch die konjunkturelle Entwicklung weltweit.
Am Ölmarkt reagierten die Händler allerdings kaum auf diese Meldungen und orientierten sich eher an den Ölpreis-Prognosen der OPEC, dem Atom-Konflikt mit dem Iran und dem schwachen US-Dollar.

Dieser konnte gestern allerdings technisch bedingt leicht an Boden zurückgewinnen, wenngleich der Aufwärtstrend beim Euro nach wie vor intakt zu sein scheint. Der Markt rechnet angesichts einer Inflationsrate von vier Prozent fest mit einer Zinserhöhung durch die EZB am kommenden Donnerstag.

Am heimischen Heizölmarkt werden heute keine großen Preissprünge erwartet. Die Heizölpreise liegen dank des starken Euros immer noch knapp unter den Rekordwerten von Mitte Juni. Nach wie vor ist eine Trendwende am Ölmarkt aber nicht in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)