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Ölpreise bleiben auf hohem Niveau - Heizöl stabil
 
(24.06.2008) Ungeachtet der vielfältigen Bemühungen die Ölpreise nach "unten zu reden" bleibt das Preisniveau an den internationalen Ölmärkten weiterhin sehr hoch. Die Heizöl-Notierungen werden heute wenig verändert eröffnen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 137 US-Dollar pro Barrel, Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ werden für 135,75 Dollar gehandelt. Kaum verändert zeigt sich der Euro, der zur Stunde 1,5530 US-Dollar kostet.

Bereits gestern zeigte sich, dass der Ölgipfel vom vergangenen Wochenende im saudi-arabischen Dschidda nicht die gehoffte Wirkung bringen wird. Die von Saudi-Arabien bereits im Vorfeld angekündigte Fördererhöhung wurde lediglich bestätigt und hatte so keinen Überraschungseffekt.
Fundamental hat sich an der Situation der stetig steigenden Nachfrage und der teilweise stagnierenden Förderung nichts geändert.
Bedroht wird das ohnehin knappe Angebot zudem durch die immer wiederkehrenden Unruhen in Nigeria und der latenten Kriegsgefahr im Iran.
Die angekündigte Erhöhung der Kraftstoffpreise in China muss ihre Nachfrage dämpfende Wirkung erst noch zeigen. Bislang werden die Mehrmengen aus Saudi-Arabien jedenfalls noch dringend benötigt.
Als belastender Faktor kommt um diese Jahrzeit auch noch die Bedrohung der Ölanlagen im Golf von Mexiko durch Hurrikans hinzu.

Ein deutlich gefallener Ifo-Geschäftsklimaindex hat den Euro am Devisenmarkt nur kurzeitig belastet. Im Tagesverlauf konnte sich die europäische Gemeinschaftswährung wieder erholen und die Marke von 1,55 US-Dollar erfolgreich zurückerobern.

Hierzulande verharren die Heizölpreise weiterhin auf hohem Niveau, wenn gleich die Notierungen etwas unter den Höchstständen der vergangenen Woche liegen. Eine generelle Trendwende ist aber leider immer noch nicht in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)