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Heizöl gibt etwas nach
 
(26.05.2008) Zum ersten Mal seit Anfang Mai werden die Heizöl-Notierungen heute wohl wieder leicht nachgeben. Die Rohöl-Futures konnten ihre Rekordstände bei 135 US-Dollar nicht halten.

Aktuell steht die führende US-Sorte „WTI“ bei knapp 133 US-Dollar pro Barrel, die Juli-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ werden für 132 Dollar gehandelt. Der Euro bleibt auf hohem Niveau und kostet derzeit 1,5765 US-Dollar.

Nahezu die ganze Welt wartet auf einen Einbruch oder zumindest eine größere Korrektur am Ölmarkt. Dass dies geschehen wird steht außer Frage. Nur der Zeitpunkt und das Ausgangsniveau ist nach wie vor völlig offen.
Betrachtet man die Lage aus börsentechnischer Sicht, so dürfte sowohl charttechnisch als auch aus der Historie heraus eine Trendumkehr ummittelbar bevorstehen. Zu kräftig und impulsiv war der Anstieg der letzten Wochen und Monate.
Legt man allerdings die fundamentalen Gesetzmäßigkeiten des Marktes zu Grunde, könnte der Anstieg durchaus noch weiter gehen. Denn nach wie vor ist die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten ungebrochen hoch und auch wenn die OPEC und viele Analysten von einem ausreichenden Angebot sprechen, so ist man doch weit von Überkapazitäten entfernt.
Die latente Gefahr aus dem nahen Osten, die permanenten Unruhen in Nigeria, sowie die bald wieder aufziehenden Hurrikans können hier schnell eine Marktstörung hervorbringen und zu einer Verknappungssituation führen.
Der Markt dürfte erst dann wieder nach unten gehen, wenn nachhaltig über dem Bedarf gefördert wird.

Am Devisenmarkt ist wegen der heutigen Feiertage in Großbritannien und in den USA mit einem ruhigen Handel zu rechnen. Der Euro kann ohne Markt beeinflussende Neuigkeiten sein Niveau bei knapp 1,58 US-Dollar gut verteidigen.

Die Heizölpreise werden heute – wie eingangs bereits erwähnt – zum ersten Mal seit mehr als drei Wochen wieder etwas nachgebend erwartet. Große Sprünge sind angesichts des feiertagsbedingten dünnen Handels an den Warenterminbörsen aber auch hier nicht zu erwarten. Es wird lediglich der Rückgang der Rohölpreise vom Ende der letzten Woche nachvollzogen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)