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Keine Entspannung am Ölmarkt in Sicht - Heizöl tendiert seitwärts
 
(20.05.2008) Die Lage an den internationalen Ölmärkten bleibt weiter äußerst angespannt. Die Rohöl- und Heizöl-Notierungen verharren auf ihrem Rekordniveau und eine Trendwende ist nach wie vor nicht in Sicht.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der US-Sorte WTI bei 127,28 US-Dollar pro Barrel, die Futures der Nordseemarke „Brent“ werden für gut 125 Dollar gehandelt. Der Euro gibt etwas nach auf Werte um 1,5530 US-Dollar.

Mittlerweile beschäftigen sich immer mehr Volkswirte mit der Frage, wie lange die Wirtschaft den hohen Ölpreis noch verkraften kann bzw. wie weit dieser noch ansteigen kann, ohne eine weltweite Rezession auszulösen.
Das renommierte Investmenthaus Goldman Sachs hat seine Ölpreisprognose jedenfalls weiter angehoben und geht kurz- und mittelfristig von Preisen jenseits der 140-Dollar-Marke aus.
Das aktuelle Szenario eines stagnierenden Angebotes – die OPEC wird nach eigenen Aussagen erst wieder im Herbst über mögliche Fördererhöhungen beraten - und einer weiter anziehenden Nachfrage lässt wohl leider auch keine anderen Schlüsse zu.
Auch wenn es genug Ölreserven gibt, ist die wirtschaftliche Erschließung die von der Planung bis zur Produktivstellung in der Regel fünf Jahre in Anspruch nimmt, ein anderes Thema.

Wenig Neues gibt es vom Devisenmarkt zu berichten. Die gut behaupteten Aktienmärkte haben den US-Dollar wieder etwas Auftrieb gegeben. Die Finanzkrise scheint im Großen und Ganzen weitgehend ausgestanden zu sein.

Die Heizölpreise werden heute kaum verändert erwartet und so den Seitwärtstrend der letzten Tage wohl fortsetzen. Eine Trendwende ist auch hier leider nach wie vor nicht in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)