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Konsolidierung am Ölmarkt - Heizöl etwas günstiger
 
(13.05.2008) Nach dem dramatischen Anstieg der Ölpreise in der letzten Woche scheint nun die erwartete Konsolidierung einzusetzen. Sowohl die Rohöl- als auch die Heizöl-Notierungen geben etwas nach.

So stehen die WTI-Rohöl-Futures aktuell bei nur mehr gut 123 US-Dollar pro Barrel, nachdem zum Ende der letzten Woche die 125-Dollar-Marke deutlich nach oben durchbrochen worden war. Der Euro kann weiter zulegen und wird zur Stunde für 1,5560 US-Dollar gehandelt.

Neben der technischen Komponente wurde gestern am NewYorker Parkett auch noch die künftige Entwicklung der Nachfrage aus China thematisiert.
Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Dow-Jones sind hier die Einfuhren im April im Vergleich zum Vorjahr erstmals seit langem um knapp vier Prozent gefallen. Auch das US-Energieministerium sieht erste Tendenzen einer verlangsamten Ölnachfrage aus Fernost.
Sollte sich diese erste Tendenz als Trend etablieren, könnte dies die Ölpreise sicherlich etwas stärker unter Druck bringen. Ansonsten wird das Abwärtspotenzial deutlich begrenzt bleiben und Rückgänge wie dieser, als eine ganz normale Gegenreaktion auf den starken Aufwärtstrend verbucht werden müssen, bevor es weiter nach oben geht.
Morgen stehen wieder die neuesten US-Öllagerbestände zur Veröffentlichung an. Erwartet werden ein moderater Aufbau bei Rohöl, sowie geringe Zuwächse bei den Endprodukten.

Die bislang sehr restriktive Haltung der Europäischen Zentralbank zur Verteidigung der Preisstabilität greift dem Euro weiter unter die Arme. Eine Zinssenkung in Europa wäre derzeit wohl erst denkbar, wenn die Inflationsraten zurückgehen würden.

Am Heizölmarkt ist heute mit leicht fallenden Preisen zu rechnen. Es bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Tagen noch ein stärkerer Rückgang folgt. Ansonsten wäre dies als Gegenreaktion auf die Preisrallye der letzten Woche doch sehr enttäuschend.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)