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Rohöl und Heizöl steigen weiter
 
(07.05.2008) Der Anstieg der Ölpreise scheint kein Ende mehr zu nehmen. Gestern durchbrachen die Rohöl-Futures erstmals die Marke von 122 US-Dollar und sorgen so für weiter anziehende Heizöl-Notierungen.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Kontrakte für 121,50 US-Dollar gehandelt, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ zur Lieferung Juni kostet 120 Dollar. Der Euro fällt wieder unter die Marke 1,55-Marke und steht zur Stunde bei 1,5483 US-Dollar.

Die überraschende Stabilisierung der US-Wirtschaft und die wohl weitgehend ausgestandene Finanzkrise machen anscheinend auch eine Neubewertung des Ölmarktes erforderlich. Der bisher gehandelte konjunkturbedingte Nachfragerückgang aus dem größten Ölverbrauchsland der Welt wird zumindest nicht so stark ausfallen, wie angenommen.
In Verbindung mit dem enormen Verbrauchszuwachs aus Asien und den bekannten Förderproblemen in Nigeria führt dies zu Versorgungsängsten und immer weiter steigenden Preisen.
Ein Ende ist bislang nicht abzusehen.
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen zu den US-Ölvorräten müssten schon deutlich über den Erwartungen liegen, um die Hausse stoppen zu können. Erwartet wird ein moderater Aufbau bei Rohöl und Destillaten, wenig Veränderung bei den Benzinbeständen.

Am Devisenmarkt scheint sich der Euro vorerst bei 1,55 US-Dollar einzupendeln. Es bedarf weiterer Konjunkturdaten um die künftige Entwicklung einschätzen zu können. Diese stehen heute aber nicht auf dem Programm, so dass kurzfristig mit einer Seitwärtsbewegung gerechnet werden kann.

Die Heizölpreise steigen gemäß den Vorgaben des Rohölmarktes immer weiter an. An der weltweiten Konjunktur wird der Ölpreisanstieg über kurz oder lang sicher nicht spurlos vorbeigehen, was die Preise wieder drücken dürfte. Die Frage ist nur wann dies geschehen wird und ob dies auch wünschenswert ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)