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Richtungsloser Handel am Ölmarkt - Heizöl stabil
 
(04.04.2008) Nach dem gestrigen Anstieg der Rohöl- und Heizöl-Notierungen haben sich die Preise wieder stabilisiert. Für heute ist mit wenig veränderten Heizölpreisen zu rechnen.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 104,24 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Mai-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ stehen bei knapp 103 Dollar. Der Euro kann weiter leicht zulegen und kostet zur Stunde 1,5670 US-Dollar.

Seit gut vier Wochen pendeln die Öl-Futures unter teilweise heftigen Ausschlägen zwischen 100 und 110 US-Dollar pro Barrel. Nun sucht der Markt nach einer neuen Grundrichtung.
Der Spielraum nach oben scheint angesichts der bevorstehenden Rezession im größten Ölverbrauchsland der Welt begrenzt zu sein. Außerdem haben sich die politischen Konflikte in Nahen Osten, in Südamerika und in Nigeria wieder weitgehend beruhigt.
Andererseits bleibt die globale Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten nach wie vor sehr hoch. Vor allem in China und Indien ist der Öldurst angesichts der enormen wirtschaftlichen Entwicklung nach wie vor sehr groß. Außerdem zeigt sich die OPEC fest entschlossen, das erreichte Preisniveau auch mittel- und langfristig zu verteidigen.
So scheint auch in den nächsten Wochen und Monaten für den Ölmarkt eine Seitwärtsbewegung die wahrscheinlichste Option zu sein.

Der Euro kann sein hohes Niveau weiter verteidigen und aktuell sogar noch leicht ausbauen. Auch hier warten Devisenhändler auf neue Impulse, die schon heute Nachmittag aus den USA kommen können, wo gegen 14.30 Uhr der neueste Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird.

Die Heizölpreise werden heute kaum verändert bis leicht steigend erwartet. Auch im weiteren Verlauf des zweiten Quartals sieht es derzeit nach einer Seitwärtsbewegung aus, bevor ab Juli/August an den Ölbörsen wieder das Hurrikan-Szenario gespielt wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)