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Entspannung am Ölmarkt - Heizöl wieder billiger
 
(01.04.2008) Im gestrigen Handelsverlauf kam es an der NewYork Mercantile Exchange (Nymex) zum Monatsende zu starken Gewinnmitnahmen, so dass die Rohölpreise deutlich nachgaben. Auch Heizöl wird wieder deutlich billiger angeboten.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 101,71 US-Dollar pro Barrel - gestern waren noch rund 105 Dollar zu bezahlen. Der Euro gibt etwas nach und kostet zur Stunde 1,5727 Dollar.

Nach dem deutlichen Rückgang der Ölpreise stellt sich nun erneut die Frage, ob es nur eine Korrektur oder aber der Anfang eines Abwärtstrends ist, der zwar durch Gewinnmitnahmen ausgelöst wurde, aber durch die anhaltenden Rezessionsängste in den USA, dem größten Ölverbrauchsland der Welt, fundamentalen Nährboden erhält.
Hilfreich wäre hier sicherlich auch die derzeit relativ ruhige politische Situation. Die jüngste Eskalation der Gewalt im wichtigen Süden des Iraks scheint ausgestanden zu sein und auch um den Iran-Konflikt ist es zur Zeit relativ still.
Ein entscheidender Faktor könnte auch die Charttechnik sein. Analysten sehen knapp unter der 100-Dollar-Marke einen wichtigen Widerstand. Sollte dieser nachhaltig durchbrochen werden, wäre der Weg für einen stärkern Rückgang frei.
Dazu braucht es aber auch entsprechende Fakten, die bereits morgen wieder in Form der wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten geliefert werden.

In Europa ist die Inflationsrate mit 3,5 Prozent auf den höchsten Stand seit Einführung des Euros geklettert. Der Eurokurs reagiert zunächst stark steigend und kletterte bis auf knapp 1,59 US-Dollar bevor auch hier Gewinnmitnahmen zu einem starken Rücksetzer geführt haben.

Am Heizölmarkt setzt sich der Seitwärtstrend der letzten fünf Wochen fort. Erst ein Einbruch bei den Rohölpreisen könnte hier eine Richtungsänderung herbeiführen. Der ist aber leider immer noch nicht in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)