Ölmarkt droht neues Rekordhoch - Heizöl stabil bis leicht steigend
 
(28.03.2008) Am Ölmarkt droht nach dem starken Anstieg der Rohöl-Futures in den letzten beiden Tagen bald wieder ein neues Rekord-Niveau erreicht zu werden. Die Heizöl-Notierungen werden stabil bis leicht steigend erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 107 US-Dollar pro Barrel, während für die Mai-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ rund 104,50 Dollar zu bezahlen sind. Der Euro kann sein hohes Niveau bei 1,5775 US-Dollar verteidigen.

Auch gestern zogen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, getrieben von Spekulationskäufen und den Nachwirkungen zu den schlechten Lagerbestandsdaten des Vortages, wieder deutlich an.
Auch der Anschlag auf eine Ölpipeline im Süden des Iraks verstärkte die bullishe Stimmung unter den Börsianern.
Immer stärker scheint sich auch die Erkenntnis durchzusetzen, dass die globale Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten auch im Falle einer Rezession in den USA wohl hoch bleiben dürfte, was vor allem bei der momentanen Geschlossenheit innerhalb der OPEC den Preis weiter hochhalten wird.

Am Devisenmarkt kann der Euro sein zurück erkämpftes Terrain gut verteidigen. Die strikte Haltung der EZB, den Inflationsrisiken mit stabilen Zinsen zu begegnen, stützt die Gemeinschaftswährung fundamental gut ab.

Am Heizöl-Markt wirkten sich die in letzter Zeit sehr kühlen Temperaturen entsprechend auf die Nachfrage aus. Der gestiegenen Preise und eine etwas mildere Witterung werden hier wieder für eine Normalisierung sorgen. Auch heute ziehen die Notierungen trotzdem wieder etwas an.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)