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Rohöl-Futures pendeln um die 100-Dollar-Marke - Heizöl erneut leicht schwächer
 
(25.03.2008) Auch nach den Osterfeiertagen bleiben die Ölpreise unter Druck und sind nahe davor, die 100-Dollar-Marke nach unten zu durchbrechen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen zu Wochenbeginn etwas schwächer erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 100,35 US-Dollar pro Barrel, die Mai-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ kosten 99,50 Dollar. Der Euro kann sich nach einem kurzzeitigen Schwächeanfall wieder auf Werte um 1,5550 US-Dollar erholen.

Längst fällige Korrektur oder Trendwende? Das ist die entscheidende Frage, die sich derzeit wohl die meisten Analysten und Rohstoffexperten stellen.
Die größten Spekulationen dürften wohl jedenfalls weitgehend abgebaut sein und somit können wieder fundamentale Daten in den Vordergrund rücken. Und hier verdunkeln sich die Konjunktur-Wolken über den USA zusehends und lassen künftig eine schwächere Nachfrage nach Öl und Ölprodukten erwarten.
Außerdem sorgt die Absicht Saudi Arabiens, die Ölförderung ausweiten zu wollen, für Druck auf die Notierungen, wobei man hier erst Abwarten muss, wie dieses Vorgehen mit der Strategie der OPEC in Einklang zu bringen ist.
Neue Impulse werden wohl auch die morgigen Öllagerbestandsdaten aus den USA geben. Allgemein rechnet man hier mit einem leichten Aufbau bei Rohöl und einem moderaten Abbau der Produktbestände.

Am Devisenmarkt rutschte der Euro über das Osterwochenende bis auf 1,5344 US-Dollar ab, um sich dann wieder auf Werte über 1,55 zu erholen. Positive Zahlen vom US-Immobilienmarkt konnten dem Dollar nur kurz unter die Arme greifen.

Die Heizölpreise geben heute erneut leicht nach, von einer generellen Trendwende kann jedoch noch nicht berichtet werden. Mit Spannung sollte aber die künftige Entwicklung der Rohölpreise beobachtet werden. Die Chancen auf einen weiteren Rückgang haben sich hier weiter verbessert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)