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Euro und Ölpreis unter Druck - Heizöl-Notierungen geben nach
 
(20.03.2008) Trotz eher bullish zu interpretierenden Öllagerbestandsdaten drehte der Ölmarkt im gestrigen Handelsverlauf und kam zeitweise stark unter Druck. Obgleich auch der Euro nach unten gehandelt wurde, werden die Heizöl-Notierungen heute nachgebend erwartet.

Aktuell stehen die Kontrakte der führenden US-Sorte WTI bei 102,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ für Lieferung Mai wird für gut 100 Dollar gehandelt. Der Euro fällt unter die Marke 1,56 und kostet zur Stunde 1,5580 US-Dollar.

Dass die Spekulationsblase an den überkauften Rohstoffmärkten irgendwann platzen muss war allen Marktteilnehmern klar. Dass dies aber eigentlich schlecht ausgefallene Lagerbestandsdaten auslösen würden, passt zu der derzeit mehr als undurchsichtigen Situation am Ölmarkt.
Das Department of Energy (DOE) konnte gestern nachmittag bei Rohöl nämlich nicht den erwarteten Bestandsaufbau vermelden – die Vorräte blieben stabil. Bei Heizöl/Diesel und Benzin fielen diese sogar deutlich um 2,9 bzw. 3,5 Mio. Barrel. Kurzzeitig zogen die Preise daraufhin an, um dann einen krätigen Verfall zu erleiden.
Immer mehr machten sich am Parkett die düsteren Wirtschaftsaussichten in den USA und der damit einhergehende Rückgang des Ölverbrauchs breit.

Auch am Devisenmarkt ging es gestern nicht in die gewohnte Richtung. Der Dollar konnte sich weiter erholen, so dass der Euro unter die 1,56-Dollar-Marke zurückfiel, nachdem zu Wochenbeginn noch 1,59 Dollar angeschrieben stand.

Die Heizölpreise werden heute schwächer erwartet. Auf den Rückgang bremsend wirkt sich jedoch der erstarkte Dollar aus. Die Chancen auf eine Trendwende am Ölmarkt haben sich trotzdem etwas verbessert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)