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US-Zinsen fallen - Rohöl und Heizöl ziehen wieder an
 
(19.03.2008) Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen um 75 Basispunkte zu senken, hat sowohl die Aktien- also auch die Rohstoffmärkte beflügelt. So zogen die Rohölpreise wieder an und auch Heizöl wird heute leicht höher erwartet.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 108,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke Brent zur Lieferung Mai kostet 104,40 Dollar. Der Euro fällt leicht zurück und wird knapp unter der Marke von 1,57 US-Dollar gehandelt.

Dass die FED (Federal Reserve) auf die sich verschärfende Finanzkrise mit einer deutlichen Zinssenkung reagieren würde, war allen klar. Von vielen Analysten wurde sogar ein kompletter Prozentpunkt erwartet. Entsprechend enttäuscht fiel die erste Reaktion der Börsen auf die Rücknahme der Leitzinsen um 0,75 Prozent auf nunmehr 2,25 Prozent aus.
Doch in Verbindung mit guten Geschäftszahlen machte sich dann doch eine sehr positive Stimmung breit. Entsprechend stiegen auch die Ölpreise, da sich die Konjunkturaussichten in den USA wieder etwas aufhellten.
Fundamentaldaten erhält der Markt heute u.a. vom Department of Energy (DOE), wenn diese die wöchentliche Veränderung der US-Öllagerbestände bekannt gibt. Im Vorfeld wird mit einem Aufbau bei Rohöl von rund zwei Millionen Barrel gerechnet, während bei Heizöl/Diesel ein Minus von 1,4 Millionen Barrel erwartet wird.

Relativ verhalten reagierte der Euro auf die Entscheidung der US-Notenbank. Da wohl auch hier eine Zinssenkung von einem Prozent eingepreist war, musste die Gemeinschaftswährung sogar leichte Kursverluste hinnehmen.

Die Heizölpreise werden heute nach dem deutlichen Rückgang von gestern wieder etwas höher erwartet. Nach wie vor ist am Ölmarkt keine grundsätzliche Wende in Sicht. Wei erwartet bestätigte die Korrektur lediglich den Trend.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)