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Rohöl über 105 Dollar pro Barrel - Heizöl dank starkem Euro unverändert
 
(07.03.2008) Der Preisanstieg an den Ölmärkten geht weiter. Gestern schlossen die Kontrakte für ein Fass der führenden Rohöl-Sorte WTI erstmals über der Marke von 105 US-Dollar. Heizöl wird heute dank eines weiter steigenden Euro stabil erwartet.

Aktuell notieren die WTI-Futures bei 105,57 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke „Brent“ wird für knapp 103 Dollar gehandelt. Der Euro erklimmt erneut einen neuen Rekordwert der über 1,54 US-Dollar liegt.

Neben dem stetigen Anstieg der Nachfrage, dessen Treiber nach wie vor China und Indien sind, sorgen immer wieder politische Konflikte für bullishe Impulse am Ölmarkt.
In Südamerika scheint sich nun ein neuer Krisenherd aufzutun. An der Grenze zwischen Ecuador und Kolumbien kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Rebellen einer linksgerichteten Terrororganisation und dem kolumbianischen Militär. Daraufhin brachen Ecuador, Venezuela und mittlerweile auch Nicaragua die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ab.
Alle beteiligten Staaten sind wichtige Ölförderländer, was den Markt hier sehr sensibel reagieren lässt.
Außerdem wirken die schlechten Lagerbestandsdaten und die Weigerung der OPEC, die Fördermengen zu erhöhen noch nach.

Nach der erwarteten Entscheidung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins weiter unverändert bei 4 Prozent zu belassen, setzt der Euro seinen jüngsten Höhenflug fort und kletterte deutlich über die Marke 1,54 US-Dollar.

Was der Exportwirtschaft schadet, hilft bei der Einfuhr von Ölprodukten die bekanntlich in US-Dollar abgerechnet werden. Trotzdem stehen auch die Heizölpreise weiter auf Allzeithoch. Nach dem kräftigen Anstieg von gestern ist heute allerdings mit stabilen Notierungen zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)