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Heizöl leicht schwächer
 
(07.01.2008) Die Ölpreise sind gegen Ende der letzten Woche wieder etwas zurückgefallen und so notiert auch Heizöl wieder etwas schwächer.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für knapp 98 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Kontrakte der Nordseemarkte Brent kosten rund 96,50 Dollar. Der Euro tendiert weiterhin stabil bei 1,475 US-Dollar.

Hauptverantwortlich für den Rückgang bei den Ölpreisen dürften die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag gewesen sein, die nicht nur die Rohstoff-, sondern auch die Aktienmärkte stark unter Druck brachten.
Denn eine mögliche Rezession in den Vereinten Staaten ist derzeit der Hauptentlastungsfaktor an den internationalen Ölmärkten.
Auf der anderen Seite treiben nach wie vor die politischen Krisen in Nigeria, Pakistan und Nordirak, sowie die stark gefallenen US-Öllagerbestände die Märkte nach oben.
Auch von Seiten der OPEC ist mit keiner Unterstützung zu rechnen. Deren Präsident Chakib Khelil rechnet auch im ersten Quartal mit hohen Ölpreisen und schloss kurzfristige Produktionssteigerungen aus. Erst beim nächsten OPEC-Treffen am 01. Februar in Wien werde die Entwicklung der Weltwirtschaft genauer unter die Lupe genommen und über eine mögliche Fördererhöhung diskutiert.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den schwachen Arbeitsmarktdaten profitieren und erstmals in diesem Jahr über die Marke von 1,48 US-Dollar steigen, wenngleich sich der Dollar zu Handelsschluss wieder etwas erholten konnte. Analysten rechnen noch im Januar mit einer deutlichen Zinssenkung durch die FED, die den Dollar aber wieder unter Druck bringen dürfte.

Am heimischen Heizölmarkt herrscht weiter eine rege Nachfrage. Sehr viele Verbraucher, die auf fallende Preise während des Winters gehofft haben geraten angesichts der kalten Temperaturen der letzten Wochen in Kaufzwang, was angesichts der weiterhin sehr trüben Aussichten auf fallende Preise aber nicht unbedingt negativ sein muss.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)