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Rohöl schwächer, Dollar erholt, Heizöl stabil
 
(04.10.2007) Während die Rohöl-Futures in Folge uneinheitlicher Lagerbestandsdaten aus den USA etwas nachgeben, kann sich der US-Dollar nach der Talfahrt der letzten Wochen etwas erholen. In Summe bleiben die Heizölpreise somit stabil.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures mit 79,76 US-Dollar pro Barrel wieder knapp unter der 80-Dollar-Marke, während die Nordseemarke "Brent" für 77,50 Dollar gehandelt wird. Der Euro fällt auf Kurse um 1,4085 US-Dollar zurück.

Die gestern vom Department of Energy (DOE) allwöchentlich veröffentlichen Zahlen zu den US-Öllagerbeständen gaben ein gemischtes Bild. Während die Rohölvorräte überraschend um 1,2 Millionen Barrel gestiegen sind, musste bei Heizöl/Diesel ein unerwarteter Rückgang von ebenfalls 1,2 Mio. Barrel verkraftet werden. Benzin blieb nahezu unverändert.
Da derzeit von den Wetterämtern auch keine neuen Hurrikanwarnungen ausgegeben werden müssen, nahm viele Marktteilnehmer die Zahlen zum Anlass, um Kasse zu machen und Gewinne mitzunehmen.
Außerdem kamen erneut Sorgen auf, dass sich die Konjunktur in den USA deutlich abschwächen könnte, was den Ölverbrauch zurückgehen lassen würde.
Auf der anderen Seite beraten die EU-Staaten derzeit über weitere Sanktionen gegen den Iran und die Spekulationen über einen Angriff der USA auf Ziele im Iran reißen nicht ab.

Am Devisenmarkt trat die seit längerem erwartete technische Reaktion auf die massiven Gewinn des Euros in den letzten Wochen ein. Der Kurs des Euros fiel im gestrigen Handel von über 1,42 US-Dollar auf unter 1,41 ab. Weitere Impulse werden in dieser Woche von den Sitzungen der Bank of England und der EZB, sowie von den Arbeitsmarktdaten aus den USA erwartet.

Die Heizölpreise entwickeln sich nach dem Rücksetzer der letzten Tage seitwärts und liegen derzeit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Wer vor dem Winter noch den Tank füllen muss, sollte auf dem derzeitigen Niveau zumindest eine Teilmenge ordern. Nur sehr risikobereite Verbraucher setzen auf einen stärkeren Preisrückgang wie im letzten Jahr.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)