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Gewinnmitnahmen - Ölpreise leicht gefallen
 
(17.09.2007) Nach dem rasanten Preisanstieg in der letzten Handelswoche mit neuen Rekordständen, gaben die Notierungen aufgrund von Gewinnmitnahmen am Freitag im späten NewYorker Handel leicht nach.

Aktuell liegen die WTI-Kontrakte bei 78,67 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet 76,65 Dollar. Auch der Euro verbilligte sich auf Werte um 1,3880 US-Dollar.

Eine Gegenbewegung auf die Kursrallye der letzten Woche, ausgelöst durch Gewinnmitnahmen, kann als normale Reaktion bezeichnet werden und ist auch von Vielen so erwartet worden.
Die Frage ist nun, wieweit die Preise noch fallen können oder ob gar eine Trendwende möglich ist?
Letzteres ist derzeit als sehr unwahrscheinlich zu bewerten, da die Grundstimmung weiterhin als bullish bezeichnet werden muss.
Zu stark sanken in der jüngsten Vergangenheit die US-Öllagerbestände, zu schwach viel die Fördererhöhung der OPEC aus - die wohl eher fürs Protokoll, als für den Markt beschlossen wurde - und allgegenwärtig ist derzeit die latente Gefahr aufziehender Hurrikans. Ganz zu Schweigen vom weiterhin dahinschwelenden Iran-Konflikt.
Es deutet also vieles darauf hin, dass der Rohölpreis nach einer Konsolidierungsphase wieder auf die 80-Dollar-Marke zusteuern wird.

Auch am Devisenmarkt ist der leichte Rücksetzer des Euros mit Gewinnmitnahmen zu erklären. Auch hier wird das fundamentale Umfeld weiter "bullish" für die europäische Gemeinschaftswährung gesehen, zumal Marktbeobachter für den morgigen Dienstag fest mit einer Leitzinssenkung in den USA rechnen.

Die Heizölpreise haben sich stabilisiert, liegen aber mittlerweile um gut 5 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Verbraucher, die zum Winter noch Heizöl benötigen, sollten den Markt jetzt genau beobachten und jeden Rücksetzer zum Kauf nutzen, da die Chance auf einen nachhaltigen Preisrückgang als sehr gering eingestuft werden muss.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)