Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Ölpreise steigen weiter
 
(03.09.2007) Die Rohölpreise sind auch zum Ende der letzten Woche weiter gestiegen und lassen hierzulande die neue Woche mit anziehenden Heizölpreisen beginnen.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures knapp über der 74-Dollar-Marke, während Kontrakte der Nordseemarke "Brent" für rund 72 Dollar gehandelt werden. Kaum verändert zeigt sich der Euro, der für Kurse um 1,364 US-Dollar gehandelt wird.

Die zuletzt stark gefallenen Lagerbestände waren auch zu Wochenschluss das entscheidende Thema an den internationalen Ölmärkten. Sollte die OPEC nicht bereit sein, die Fördermengen zu erhöhen, würde dies wohl unweigerlich zu weiter steigenden Notierungen führen.
Das Kartell trifft sich am 11. September um über die künftigen Liefermengen zu diskutieren. Analysten rechnen jedoch damit, dass es zu keiner offiziellen Ausweitung der Kapazitäten kommen wird.
Auch die jüngste Erholung der Aktienmärkte gab den Ölpreis Auftrieb. Sollte die Finanzkrise bereits weitgehend überstanden sein, werden wohl auch die Auswirkungen auf die Konjunktur und damit auf den Ölverbrauch kaum spürbar sein.
Schließlich kamen dann auch noch Sorgen über ein Sturmsystem im Atlantik auf. Daraus entwickelte sich mittlerweile der Hurrikan "Felix" der von den Wetterämtern in die höchste Kategorie eingestuft wurde und mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h schon bald zur Bedrohung der Öl-Infrastruktur im Golf von Mexiko werden könnte.

Am Devisenmarkt notiert der Euro weiterhin stabil über der Marke von 1,36 US-Dollar. Am Freitag hatten sich US-Notenbankchef Ben Bernanke und US-Präsident George W. Bush zur US-Hypothekenkrise geäußert und ihre Hilfe signalisiert. Dies brachte den Euro aber nur kurz unter Druck. Aufgrund des heutigen Feiertages in den USA wird mit einem ruhigen Handelsgeschehen gerechnet.

Die Heizölpreise ziehen weiter an, notieren am immer noch zwischen sechs und neun Prozent unter den Vorjahreswerten. Auch im Vergleich zum September 2005 sind die Preise derzeit wesentlich günstiger. Angesichts der angespannten Mengensituation am Rohölmarkt ist heuer nicht mit einem Einbruch der Preise zu rechnen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)