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Nur schwacher Dollar bremst Heizölpreise
 
(16.04.2007) Aufgrund stark gestiegener Rohölkurse, ziehen die Heizölpreise seit Wochen wieder an und nur der sehr schwache Dollarkurs bremst derzeit diesen Trend.

Aktuell werden die Futures der US-Rohölsorte "WTI" wieder knapp unter der 64 Dollar-Marke gehandelt, nachdem diese am Freitag im Handelsverlauf deutlich überschritten wurde. Der US-Dollar verliert weiter an Wert und ist sogar unter 74 Euro-Cent gefallen.

Die bullishe Stimmung an den internationalen Ölmärkten hat derzeit vielfältige Gründe.
Neben dem Dauerthema Iran-Konflikt und den seit Wochen schrumpfenden Benzinvorräten in den USA, sorgte auch die Internationale Energie Agentur (IEA) mit Ihrem kürzlich veröffentlichten Monatsbericht für preistreibende Momente. Demnach kam es, entgegen der um diese Jahreszeit üblichen Tendenz, im ersten Quartal zu einem Abbau der Rohöl-Lagerbeständen in den Ländern der OECD und auch zu einer geringeren Öl-Förderung seitens der OPEC.
Einzig die vorzeitige Wiederinbetriebnahme einer texanischen Raffinerie sorgte für ein wenig Entlastung in einem ansonsten angespannten Marktumfeld.

Am Devisenmarkt steuert der Euro einem neuen Allzeithoch zu, dass bei knapp 1,37 US-Dollar liegt. Eine weiterhin schwächer erwartete Konjunkturentwicklung in den USA lies den Eurokurs bislang auf aktuelle Werte von knapp 1,36 Dollar ansteigen, was etwas preismildernd für europäische Ölimporte wirkt.

Den jüngsten Anstieg der Heizölpreise konnte der starke Euro bisher aber nur zum Teil ausgleichen. Zu dominant war die Aufwärtstendenz bei den Rohölpreisen. Nach wie vor kann derzeit Heizöl aber deutlich günstiger bezogen werden, als vor einem Jahr. Auch der mittelfristige Preisverlauf würde für eine rechzeitige Bevorratung sprechen. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass es auch heuer eine ähnliche Entwicklung mit permanent steigenden Preisen geben wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)