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Rohölpreise stabil über 60 Dollar
 
(01.03.2007) Die jüngsten Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten scheinen die Ölmärkte kaum zu berühren. Erneut gefallene US-Öllagerbestände halten die Rohöl-Futures stabil über der 60-Dollar-Marke.

Aktuell notieren die WTI-Kontrakte mit 61,60 US-Dollar pro Barrel wieder leicht im Minus, nachdem vor kurzem noch die 62 Dollar übersprungen worden waren. Der Euro zeigt sich weiter sehr robust, so dass derzeit ein US-Dollar nur mehr 75,7 Wert ist.

Ausgelöst wurden die starken Rückschläge auf den weltweiten Börsen durch den Einbruch des chinesischen Aktienmarktes um über neun Prozent.
Volkswirte befürchten nun, dass eine Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft, sich auch negativ auf die weltweite Konjunkturentwicklung auswirken könnte.
Dies wäre an den Ölmärkten eigentlich ein Grund, auf fallende Preise zu setzen.
Da sich allerdings im Atomstreit mit dem Iran nach wie vor keine Lösung abzeichnet und auch die Lage in Nigeria weiterhin sehr kritisch ist, blieben die Märkte stabil.
Unterstützt wurden die "Bullen" dann auch noch von den gestern veröffentlichten US-Öllagerbestandsdaten, die einen erneuten starken Rückgang bei Mitteldestillaten und Benzin hervorbrachten. Die Bevorratung liegt mittlerweile deutlich unter Vorjahresniveau, so dass auch die mehr oder weniger erfolgreichen Förderkürzungsbemühungen der OPEC am Markt kaum mehr eine Rolle spielen.

Am Devisenmarkt hat der US-Dollar nicht nur mit dem "Mini-Crash" am Aktienmarkt zu kämpfen, sondern auch mit Äußerungen von Ex-Notenbankchef Alain Greenspan, der eine Rezession in den USA für durchaus möglich hält. Außerdem belastet die schwierige politische Lage im Nahen Osten die US-Währung, so dass sich der Euro derzeit stabil über der Marke von 1,32 US-Dollar halten kann.

Die Heizölpreise tendieren seitwärts bis leicht fester. Die bullishen Vorgaben vom Rohölmarkt, werden durch die Stärke des Euros teilweise wieder wettgemacht. Außerdem zwingt die extrem schwache Nachfrage den Handel weiterhin dazu, mit Minimalmargen an den Markt zu gehen. Das Preisniveau kann nach wie vor als akzeptabel bezeichnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)