Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohölpreise prallen an 50-Dollar-Marke ab
 
(18.01.2007) Zu einer Trendwende kam es gestern Abend am Ölmarkt im späten NewYorker Handel, nachdem die Notierungen zunächst nahe an die 50-Dollar-Marke rückten, dann aber wieder kräftige Kauforders einsetzten, die die Preise wieder rasch steigen ließen.

So werden die aktuellen Rohöl-Kontrakte derzeit bei Kursen um 52,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, nachdem der Tiefstand bei 50,28 Dollar lag. Die US-Währung notiert weiterhin um die Marke 77 Euro-Cent.

Neben der Marktpsychologie sorgte auch der starke Wintereinbruch in den USA, der mittlerweile sogar über 50 Todesopfer gefordert hat, für den zumindest kurzzeitigen Stimmungswandel auf dem Parkett.
Nun wird wieder mit Spannung auf die heute am späten Nachmittag erwarteten US-Öllagerbestandsdaten geblickt, die neuen Aufschluss über die Mengensituation bringen soll.
Auf diese will die OPEC vorerst keinen weiteren, über die bereits verabschiedeten Kürzungen hinausgehenden Einfluss nehmen, was die Preise im Laufe der Woche erneut unter Druck gebracht hat.
Sollten die Bestände unter den Prognosen liegen, ist es durchaus möglich, dass die längst fällige Gegenbewegung zum starken Preisverfall der letzten Wochen seinen Fortgang findet.

Am Devisenmarkt brachten erneut sehr gute US-Konjunkturdaten den Euro kurzzeitig unter Druck. Mittlerweile konnte die europäische Gemeinschaftswährung die Marke 1,29 US-Dollar aber wieder klar zurückerobern.

Der Bedarf an Heizöl ist hierzulande weiterhin sehr gering, was sich natürlich entsprechend auf die Nachfrage auswirkt. Trotzdem können die Heizölpreise - entgegen der landläufigen Meinung - bald wieder steigen, wenn sich die Rohölpreise entsprechend verteuern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)