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Lagerbestände und Wetterprognosen setzen Ölpreisen zu
 
(30.11.2006) Ein unerwarteter Rückgang der US-Lagerbestände und Prognosen über einen Wintereinbruch im Nordosten der USA, lassen die Ölpreise weiter steigen.

So notieren die Futures auf WTI-Rohöl derzeit deutlich über der 62-Dollar-Marke, während ein Barrel der Nordseemarke "Brent" für rund 63 US-Dollar gehandelt wird. Die US-Währung zeigt sich weiterhin schwach bei Kursen um 76 Euro-Cent.

Eigentlich war der Rückgang der derzeit so viel beachteten US-Ölvorräte in Summe gar nicht so dramatisch hoch, doch hatte der Markt aufgrund der bisher sehr milden Witterung und eher schwachen Nachfrage mit einem leichten Aufbau gerechnet.
Dazu kam noch die Meldung, dass in den kommenden Tagen eine Kältewelle den Nordosten der USA, der eine Hauptbedarfsregion für Heizöl darstellt, erfassen dürfte.
Und da auch die OPEC nicht müde wird, ihre Bestrebungen nach Förderkürzungen zu bekunden und die nächste für Mitte Dezember bereits angekündigt hat, glauben die Börsianer nicht mehr so recht an weiter fallende Notierungen. Auch Charttechniker melden sich zu Wort und sehen eine vollendete Bodenbildung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit weiter steigender Preise.

Am Devisenmarkt hat sich der US-Dollar nach relativ guten US-Konjunkturzahlen wieder etwas erholt. Zwischenzeitlich sprang der Euro sogar über die Marke 1,32 Dollar, auf den höchsten Stand seit 20 Monaten. Die Stimmung für den Euro ist weiterhin bullish.

Unseren Heizölpreisen kommt die Entwicklung an den Devisenmärkten natürlich entgegen. Trotz der in letzter Zeit stark gestiegenen Rohölpreise, blieb das Preisniveau bei Heizöl nahezu konstant. Eine wieder anziehende Nachfrage und die jüngste Entwicklung am Rohölmarkt werden aber wohl kaum weiter zu kompensieren sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)