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Ölpreise ziehen wieder an
 
(06.11.2006) Nach dem starken Preisrückgang in der letzten Woche, zogen die Rohölpreise am Freitagabend im Verlaufe des späten NewYorker Handels zu Wochenschluss wieder an.

Aktuell notieren die Futures auf WTI-Rohöl bei knapp 59 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" steht bei rund 56,50 Dollar. Die US-Währung verteuerte sich leicht auf 78,7 Euro-Cent.

Erneute Unruhen und Angst vor Terroranschlägen in Nigeria, einem der wichtigsten Ölförderländer der Welt, sorgten für eine späte Wende am Rohölmarkt. Ob diese Meldung aber nicht nur Auslöser einer ohnehin fälligen technischen Reaktion auf die starken Verluste der Vortage war, bleibt abzuwarten.
Denn hatte eine derartige Nachricht in Zeiten ausgeschöpfter Förderkapazitäten und angespannter Versorgungslage durchaus fundamentalen Charakter, dürfte dies in einer Phase, in der die OPEC krampfhaft versucht das Angebot künstlich zu verringern, wohl keinen nachhaltigen Einfluss auf die Notierungen haben.
Entscheidend wird hier vielmehr sein, wie sich künftig die Nachfrage in China und in den USA entwickeln wird und wie die OPEC darauf reagiert bzw. reagieren kann. Gute US-Konjunkturzahlen lassen im Land mit dem höchsten Ölverbrauch jedenfalls kurzfristig keinen größeren Einbruch erwarten.

Dies wirkte sich kurzfristig auch negativ auf den Euro aus, da sich die Zinsschere zwischen den USA und Europa weniger schnell als erwartet schließen lassen dürfte. Mittlerweile hat sich der Euro aber wieder gefangen und notiert oberhalb der Marke 1,27 Dollar.

Am heimischen Heizölmarkt herrscht, wohl mehr angesichts des attraktiven Preises als der Temperaturen, eine rege Nachfrage. Weiterhin ist in manchen Regionen mit verlängerten Lieferzeiten zu rechnen, so dass bei knappem Füllstand dringend zu einer rechtzeitigen Bestellung geraten werden muss.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)