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Rohöl-Futures steuern auf 70-Dollar-Marke zu - Heizöl (noch) relativ günstig
 
(23.01.2006) Während die Öl-Futures an den internationalen Börsen unaufhaltsam in Richtung neuer Höchststände marschieren, notieren die Heizölpreise noch gut zehn Prozent unter der Rekordmarke vom Oktober 2005.

Aktuell werden Kontrakte auf die US-Sorte "WTI" für rund 68,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet gute 66 Dollar. Die US-Währung verbilligt sich wieder auf Werte um 81,7 Euro-Cent pro Dollar.

Am Ölmarkt herrscht derzeit alles andere als ein Mangel an negativen Einflussfaktoren.
Neben der alles bestimmenden Krise um das iranische Atomwaffenprogramm und den weiter anhaltenden Unruhen in Nigeria, kommen nun auch noch extrem tiefe Temperaturen in Mittel- und Osteuropa hinzu.
Dies könnte dafür sorgen, dass die Nachfrage nach Heizöl kräftig zunimmt und auch hierzulande die Preise deutlich ansteigen. Bisher hat der im Heizölhandel sehr starke Wettbewerb, eine gute Versorgungslage und ein fallender Dollarkurs dafür gesorgt, dass die Heizölpreise lediglich unterproportional zum Rohölpreis gestiegen sind und nach wie vor weit unter den Rekordwerten vom letzen Jahr, ausgelöst durch den Hurrikan "Katrina", notieren.

Auch am Devisenmarkt belastet der Iran-Konflikt den Kurs des US-Dollars, was den Ölpreisanstieg in Europa etwas dämpft, von der Exportwirtschaft allgemein aber sicher nicht begrüßt wird.

Ebenso wenig erfreut sind die meisten Verbraucher hierzulande wohl über die herrschenden und auch noch bevorstehenden eisigen Temperaturen, die den Energieverbrauch stark ansteigen lassen. Da aber von einer kurzfristigen Verbilligung der Preise derzeit nicht ausgegangen werden kann, sollte rechtzeitig bestellt werden, um einem Leerstand möglichst aus dem Wege zu gehen und zudem einer eventuellen Eskalation im Iran-Konflikt zuvor zu kommen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)