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Heizöl-Bestände niedriger - Dollar deutlich gestiegen
 
(22.12.2005) Während die neuesten US-Lagerbestandsdaten einen deutlichen Rückgang bei Heizöl und Diesel hervorbrachten und die Rohölpreise moderat steigen ließen, sorgte ein überraschend starker US-Dollar für weiteren Preisauftrieb bei den Heizölpreisen.

Aktuell notieren die Futures auf WTI-Rohöl bei rund 58,60 US-Dollar je Fass, ein Barrel der Sorte "Brent" kostet in London knapp 57 Dollar. Der Greenback schnellte auf Werte um 84,5 Euro-Cent nach oben.

Trotz bisher verhältnismäßig milder Temperaturen in den Hauptbedarfsregionen Nordamerikas, sind die Bestände im Vergleich zur Vorwoche gefallen. Dies lies wohl viele Börsianer die Frage stellen, was passieren wird, wenn die Temperaturen erst richtig in den Keller gehen. Also wurde aus Angst vor nicht ausreichenden Raffineriekapazitäten bei dünnem Handelsvolumen gekauft, obwohl die Rohölbestände mehr als komfortabel sind.

Diese werden wohl aber gebraucht, da auch im nächsten Jahr hohe Wachstumsraten für China und Indien erwartet werden, was den weltweiten Bedarf an Rohöl weiter ansteigen lassen wird.
Diese Tatsache lässt auch für die Zukunft kaum Spielraum für nachgebende Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen, wo ja bekanntlich die Zukunftsaussichten gehandelt werden.

Der jüngste kräftige Anstieg des US-Dollar kam überraschend und hat laut Aussage vieler Devisenexperten keine fundamentalen Gründe. Vielmehr sorgen bei dünnem vorweihnachtlichem Handel bereits einzelne größere Transaktionen zu spürbaren Kursausschlägen.

Verändert hat sich auch die Nachfrage am heimischen Heizölmarkt, die wieder deutlich stärker geworden ist. Viele Verbraucher nutzen die nach wie vor sehr attraktiven Preise zum rechtzeitigen Kauf vor den Feiertagen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)