Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

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US-Lagerbestände gestiegen - Heizölpreise unverändert
 
(08.12.2005) Obwohl die Lagerbestände in den USA im Vergleich zur Vorwoche wieder gestiegen sind und sich gegenüber den Vorjahren weiterhin auf sehr hohem Niveau befinden, reagierten die Ölmärkte kaum und auch die Heizölpreise zeigen sich wenig beeindruckt.

Aktuell notieren die Öl-Futures auf die Sorte WTI bei rund 59,50 US-Dollar pro Barrel, in London wird das Faß Nordseeöl "Brent" für gut 57 Dollar gehandelt. Der "Greenback" bewegt sich kaum und steht weiterhin recht komfortabel über der 85-Euro-Cent-Marke.

Die fehlende ausbleibende Reaktion auf die eigentlich sehr positiven Nachrichten bestätigt erneut die These, dass aufgrund des mittel- und langfristigen Anstieges des weltweiten Ölverbrauches schon jetzt kein Spielraum für fallende Märkte mehr vorhanden ist.
Rohöl ist ein Produkt, dessen Wert bekanntlich an den internationalen Börsen ermittelt wird. Dort spiegeln sich künftige Erwartungen und hier scheint es keinen Zweifel zu geben, dass auch in den nächsten Jahren die Nachfrage, vor allem aus den Wachstumsländern China und Indien, weiter sehr robust sein wird.
Nur wenn die derzeit sehr stabile Weltkonjunktur ins Stocken geraten würde, könnte hier ein neues Szenario gehandelt werden.

Am Devisenmarkt scheint das Verhältnis zwischen Dollar und Euro sehr stabil zu sein. Lediglich der Yen zeigt Schwächen, was sich aber am Ölmarkt nicht unmittelbar auswirkt.

Die Nachfrage am heimischen Heizöl-Markt ist etwas abgeflaut, obwohl sich die Preise weiterhin auf einem, in Anbetracht der Rahmenbedingungen, günstigem Niveau befinden und die Befüllstände der Verbrauchertanks unter dem Wert des letzten Jahres liegen dürften. Trotzdem sind die Aussichten auf weiter nachgebende Notierungen derzeit relativ schlecht.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)