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Öl-Futures knapp an der 60-Dollar-Marke - Heizölpreise steigen wieder
 
(05.12.2005) Zum ersten Mal seit ca. vier Wochen nähern sich die Rohöl-Futures wieder der 60-Dollar-Marke und ziehen die Heizölpreise nach oben.

Aktuell notieren die Kontrakte auf die Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei rund 59,60 US-Dollar pro Barrel, in London kostet Nordseeöl "Brent" ca. 57,50 Dollar. Weiterhin seitwärts bewegt sich die US-Währung bei Kursen um 85,50 Euro-Cent.

Die Heizölpreise sind auf den Weg nach oben und scheinen aus der wochenlangen Seitwärtsbewegung auszubrechen.
Nach dem in der vergangen Woche Probleme in der Binnenschifffahrt, verursacht durch Niedrigwasser, die Preise trotz fallender Weltmarktpreise nach oben trieben, ist es jetzt wieder der zuletzt stark anziehende Rohölpreis, der die Heizölpreise teils kräftig steigen lässt.
Die längere Abwärtsphase, die durch eine permanente Erholung der hurrikangeschädigten Ölindustrie und einhergehende steigende Lagerbestände in den USA geprägt war, scheint nun zu Ende zu gehen und der langfristige Ausblick an den internationalen Ölmärkten an Bedeutung zu gewinnen. Der zeigt ein weiter sehr stark erwartetes Wachstum in China und Indien und lässt somit kaum Spielraum für weitere Kursrückgänge und auch der langfristige, charttechnische Aufwärtstrend scheint intakt zu sein.

In Europa verbessern sich die Konjunkturaussichten und sorgen in Zusammenhang mit der jüngsten Zinsanhebung durch die Europäische Zentralbank (EZB) für einen Euro, der gegenüber dem Dollar weiterhin sehr stabil auf einem Zwei-Jahres-Hoch notiert.

Dies wirkt positiv für europäischen Ölverbraucher, da Rohöl bekanntlich in Dollar gehandelt wird, was derzeit auf Heizöl und Kraftstoffe preismildernd wirkt. Den Rohölpreisanstieg kann dies aber nur zum Teil wettmachen. Und da für die nächsten Wochen eine sehr hohe Nachfrage erwartet wird, gibt es derzeit wenig Aussichten auf fallende Heizölpreise.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)